Beratungstool «iris»

 

Entdecken Sie unser Beratungstool «iris»

 

Swissprevent hat mit dem Beratungstool «Präventionsberatung in der Praxis - in 2 Stunden von Frust zu Lust» ein interprofessionell erarbeitetes, praxisbezogenes Fortbildungsmodul im Bereich Prävention entwickelt, das mit Hilfe der Desktop-Applikation «iris» genutzt werden kann. Es ist ein interaktives Webtool zur Visualisierung von Risiko- und Chancenkonstellationen fiktiver oder realer Patient:innen.

 

Von der wissensbasierten Beratung zur Entwicklung eines patientenzentrierten Gesundheitsprojekts

Mit dem Beratungstool «iris» erlernen Sie auf interaktivem Weg einen patientenorientierten Zugang zu Präventionsberatung im Gesundheitsbereich. In nur ca. 30 Minuten erstellen Sie mit dem Beratungstool ein multifaktorielles Profil für eine fiktive oder reale Person, für die Sie eine möglichst nachhaltige Beratungsstrategie entwickeln möchten.

Spezifikationen

Browserbasiertes Tool für Desktop Chrome, Firefox, Edge und Safari.

Eingabe Gesundheitsprojekt

Für das tollste, innovativste und erfolgreichste Gesundheitsprojekt wird Ende 2024 von swissprevent ein Preis von CHF 1000.00  verliehen!
 

Bitte schicken Sie uns den abgespeicherten Link Ihres Projektes!

 

Die Eingaben können via 

info@swissprevent.ch erfolgen.

Vorschau zum Beratungstool «iris»

Vorschau zum Beratungstool «iris»

«iris» – eine Einführung 

Wie nutze ich «iris»? - Fallbeispiel 

Gesundheitsverhalten verändern 

Gesundheit verstehen

Gesundheit beeinflussen

Einführungsvideos von und mit Ronia Schiftan, MSc Psychologin, Medien- und Ernährungspsychologie

 

Ein weiterer Bestandteil dieses praxisbezogenen Beratungstools sind die allgemeinen Empfehlungen für die Präventionsberatung, worauf das Konzept «iris» basiert.

 

Generelle Aspekte in der Gesundheitsberatung

 

Allgemeine Empfehlungen für die Präventionsberatung

Wir unterscheiden zwischen Risikofaktoren im Bereich Lebensstil wie Bewegung, Ernährung, psychosoziale Faktoren, Rauchen, Schlaf (Gesundheitsfaktoren) und weiteren Risiko-Faktoren im Sinne von Stoffwechselfaktoren wie Hypertonie, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen (v. a. Hypercholesterinämie), Adipositas, welche in unsere Beratung einfliessen. Diese Faktoren sind auf den Menschen direkt und sein Verhalten bezogen. Lebensstil- und Risikofaktoren lassen sich durch systematische Prävention mitbeeinflussen.

 

Da Risiken im Zusammenhang mit Schlafstörungen, psychischer Gesundheit und erhöhtem Alkoholkonsum/Sucht die Möglichkeiten einer sinnvollen Intervention im Rahmen einer relativ kurzen Lebensstil-Intervention übersteigen, werden sie zwar erwähnt aber nicht für eine Intervention in das vorliegende Beratungs-Tool integriert. Umso wichtiger sind die dazu abrufbaren zusätzlichen Informationen, die bei Bedarf genutzt werden können.

 

Bei Vorliegen mehrerer Lebensstil-Risikofaktoren soll eine Priorisierung der Intervention erfolgen, die sich nach den Wünschen und Möglichkeiten des:der Patient:in (individuelle Stärken und Schwächen, Selbstwirksamkeit, Resilienz) sowie nach der individuellen Gefährdung richtet.

 

Für Stoffwechsel-Störungen ist meist eine kombinierte Intervention mit Lebensstil-Veränderungen und medikamentöser Behandlung nötig. Zum Vorgehen gibt es national und international anerkannte Richtlinien, die bei geringer Ausprägung des Risikofaktors zuerst eine Lebensstil-Intervention empfehlen, die nur bei ungenügendem Erfolg mit einer medikamentösen Therapie kombiniert wird. Bei starker Ausprägung eines einzelnen Risikofaktors oder dem kombinierten Auftreten mehrere Risikofaktoren wird von Beginn weg eine kombinierte Intervention Lebensstil/Medikamente empfohlen.

 

Bei komplexen Interventionen betreffend Lebensstil und Stoffwechsel genügen Einzelberatungen in der Regel nicht zur Ziel-Erreichung und es wird die Teilnahme an einem interdisziplinär durchgeführten Präventions-/Rehabilitationsprogramm empfohlen, welches eine Unterstützung über einen längeren Zeitraum mit entsprechend höheren Erfolgschancen ermöglicht.

 

Nach der Einführung via Schulungsvideo und/oder an einer Fortbildungsveranstaltung sowie der Berücksichtigung der obgenannten Empfehlungen zur Präventionsberatung können Sie nun zur Desktop-Anwendung des interaktiven Beratungstool «iris» gelangen: iris.swissprevent.ch

 

 

Kurze Anleitung Beratungstool «iris»

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über den Aufbau des Beratungstools «iris». 

 

Über mehrere Levels wird ein vieldimensionales Bild zur Lebenssituation und den Ressourcen der gewählten Person aufgebaut, um komplexe Zusammenhänge sichtbar zu machen und eine nachhaltige Beratungsstrategie zu erarbeiten.

 

Ein:e Assistent:in begleitet durch das Tool und bietet Hilfestellung zu den Inhalten wie der Bedienung der interaktiven Elemente (zur erneuten Wiedergabe der Assistant-Erklärungen, einfach auf das wolkige Symbol klicken).

Zu den einzelnen Begriffen können über die Fragezeichen zusätzliches Wissen und Tipps eingeholt werden.

Level 1: Über die Textboxen und Schieber werden Name, Alter und Gesundheitsverhalten bezüglich Lebensstils determiniert. Die weiteren Risikofaktoren werden per Drag&Drop im Bild platziert und mit den bereits vorhandenen Risikofaktoren in Zusammenhang gebracht. Die Einschätzung der Bedeutung der einzelnen Risikofaktoren basiert auf der Gesamtsituation der Patient:innen und auf den Zusatzinformationen zu den einzelnen Begriffen, die durch Anklicken der Fragezeichen geöffnet werden.

Level 2: Die verschiedenen Aspekte der «Lebenssituation» und «Persönlichkeitsressourcen» werden untersucht. Zuerst erfolgt die Risiko-Chancen-Einschätzung per Schieber. Anschliessend werden die einzelnen Situationen mit Stichworten erfasst werden und durch einen individuellen Text ergänzt, aus dem die jeweiligen Chancen für eine Intervention ersichtlich sind. Hinterlegte Beispiele zur Lebenssituation dienen lediglich als Anhaltspunkte für einen möglichst spezifisch zu formulierenden Text.

Level 3: Ein Chat mit dem Assistenten hilft, alle Aspekte miteinander zu verbinden und zu einer Beratungsstrategie zu finden.

 

Am Ende kann das Projekt als Link abgespeichert und geteilt werden.

 

Wichtiger Hinweis

Um auf Ihr Projekt zurück greifen zu können, muss das Projekt am Schluss der App abgespeichert werden. Den Link müssen Sie bei sich abspeichern. 
Dies kann auch während der Eingabe mit dem runden Menübutton angewählt werden.

 

Menübutton (runder Punkt unten in der Navigation in der App «iris»)
Mit dem Menübutton gelangen Sie zur Präventionslandschaft, wo Sie jederzeit auf alle weiterführenden Links zugreifen können. Dort können Sie auch Ihr Projekt zwischenspeichern (bitte den Link bei sich abspeichern, damit Sie darauf zurückgreifen können. Beim Menübutton gelangen Sie ebenfalls auf die Anleitung der App.